Kurzfilmtage Winti: Publikumserfolg!
17’000 Personen haben die 28. Ausgabe der internationalen Kurzfilmtage Winterthur besucht. Damit zeigt sich die Beliebtheit beim Publikum trotz schwierigem wirtschaftlichen Umfeld ein weiteres Mal.
Eine Woche lang konnten die Besucher*innen das nationale und das weltweite Kurzfilmschaffen entdecken: Das filmische Angebot reichte von aktuellen ägyptischen Kurzfilmen über kunsthistorisch eingebettete Fokusprogramme bis zum Late-Night-Programm «Mord ist Sport».
Der Hauptpreis im internationalen Wettbewerb ging an «Genealogy of Violence», einen experimentellen französischen Spielfilm. Dies teilten die Veranstalter am Sonntag mit. Für die insgesamt 13 Programmblöcke im Schweizer und im internationalen Wettbewerb sowie in den beiden Sparks-Programmen wurden dieses Jahr 55 Kurzfilme ausgesucht, darunter 27 Welt- und Europapremieren. Highlights aus den aktuellen Wettbewerbseinreichungen zeigten eine vielfältige Filmkultur jenseits von Mainstream und YouTube-Clips. Im Schweizer Wettbewerb konkurrieren 21 Filme um zwei Preise.
«Die Kurzfilmtage haben dieses Jahr einen Fokus auf die Weiterentwicklung der Programmstruktur und der Vermittlung gesetzt. Kürzere Programme im Wettbewerb haben es ermöglicht, einerseits den Q&As mehr Raum zu geben, andererseits das Abendprogramm dichter zu programmieren. Zudem haben wir für den Schweizer Wettbewerb Mittags-Vorstellungen geschaffen und mehr Programme Deutsch untertitelt. Diese Anpassungen sind beim Publikum sehr gut angekommen», so der neue Kaufmännische Leiter Rudi Gehring, der sehr zufrieden auf die 28. Ausgabe zurückblickt.
Damit kann das Festival an die Publikumserfolge der Vorjahre anknüpfen. Dies ist insofern bemerkenswert, da auch die Kurzfilmtage von der schwierigen Lage in der Kulturfinanzierung betroffen sind und in diversen Bereichen Einsparungen vornehmen mussten.
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