Zurich Film Festival verlässt die NZZ-Gruppe
Das ZFF wird vom Management übernommen und soll neu ausgerichtet werden. Wir hoffen auf einen positiven Impact auf die Schweizer Filmszene.
Zehn Jahre lange gehörte das Zurich Film Festival (ZFF) zur NZZ-Gruppe. Nun übernimmt eine neue Eigentümergruppe um Direktor Christian Jungen das ZFF. Ihr gehören neben Vizedirektorin Reta Guetg auch der Unternehmer und Moderator Max Loong, der langjährige ZFF-Präsident Felix E. Müller und der Finanzfachmann Marek Skreta an. Die NZZ veräussert das ZFF per Juli 2025 im Rahmen eines Management-Buyouts an die neue Trägerschaft rund um Direktor Christian Jungen. Die 21. Durchführung des Festivals findet bereits unter den neuen Eigentümern statt.
Die Trägerschaft plant, das ZFF mittels Kooperationen mit internationalen Partnern als eines der führenden Filmfestivals in Europa zu etablieren. Die NZZ bleibt weitere drei Jahre Main Partner und das Kino Frame wird als «Home of Zurich Film Festival» von Kinokoni betrieben.
Mit der Betriebsübernahme durch Kinokoni erhält das Kino Frame an der Europaallee ein neues Profil. Nach Olten und Basel bringt der Kino- und Gastrounternehmer Konrad Schibli sein Boutique-Kinokonzept nun auch nach Zürich. Neben einer weiterhin kuratierten Filmauswahl – punktuell ergänzt um kommerziellere Titel – liegt der Fokus künftig verstärkt auf Gastronomie, Saalvermietung und einem erweiterten Besuchserlebnis. Das Frame als «Home of Zurich Film Festival» bleibt fester Bestandteil des Gesamtkonzepts.
Wir hoffen, dass die neuen Eigentümer das Festival wieder näher an die Kulturszene bringen und der Filmbranche Schweiz genug Gewicht einräumen.



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