«Brüllen, schreien, weinen für Hexen und Drachen»

Corinne Soland bildet sich weiter. Dabei enthüllen sich Zukunftsperspektiven für Sprecher*innen und Schauspieler*innen im Bereich Gaming und VR. Und man kann lernen richtig zu schreien, zu weinen und zu röcheln. Als sterbende Spielfigur …

Jep, ich bin Weiterbildungs-Fan. Letzten Monat habe ich mir zwei Online-Kurse gegönnt – zum Thema Voiceover für Games. Ich teile mit euch ein paar der Dinge, die mich dabei am meisten beeindruckten. Dies vor allem auch in Anbetracht der Tatsache, dass ihr in Zukunft für Videospiele sprechen könntet – doch mehr dazu etwas später.

Der erste Kurs war eine generelle Übersicht über das Berufsfeld. Zwölf interessierte Sprecher*innen und Spielende erhielten einen Einblick, wie das Erarbeiten von Charakteren-Stimmen für Videospiele und interaktive Medienkunst angegangen werden kann. Der zweite Kurs beinhaltete eine ganz spezifische Unterrichtseinheit für das Feld der “Rough Vocal Effects” oder auch “Vocal Distortion”. Übersetzt heisst letzteres so etwas wie „stimmliche Verzerrung“ und beinhaltet Brüllen, Schreien, „Sterben“, Röcheln, Angriffs- oder Gefechts-Laute. Ebenso sind wir auch darauf eingegangen, wie Stimmen von Kreaturen hergestellt werden können, die nur in der Fantasie existieren. Orks zum Beispiel, Drachen – oder Aliens. Es waren viele Metal-Sänger*innen in dem Kurs, das war eine spannende Arbeitsfeld-Überlappung.

Was für ein unglaublicher Spass! Zunächst gingen wir mit dem Spezialisten Sébastien Croteau durch verschiedene Übungen für ein gutes Stimm-Aufwärmen. Danach erklärte er uns den Aufbau des Stimm-Apparates anatomisch, um auch biologisch nachvollziehen zu können, wie die Stimme Schritt für Schritt gesund ein bisschen überstrapaziert werden kann.

So gelingt dann irgendwann die “Stimm-Stunt-Arbeit”. Diese gilt laut den amerikanischen SAG-AFTRA Richtlinien als “stimmlich intensive Aufnahmearbeit”. Weil Röcheln, Hecheln und Schreien die Stimme übermässig strapazieren, ist die Aufnahmezeit auf ein Maximum von zwei Stunden zu beschränken. Interessanterweise fallen unter Stimm-Stunt-Arbeit auch Flüstern und Weinen. Beim Weinen zum Beispiel wird mehr Luft hereingesogen als herausgegeben und das ist für den Stimmband-Apparat sehr anstrengend.

Bei Stimmaufnahmen für 3D-Kreaturen gilt grundsätzlich: verliere deine Körperlichkeit nie aus dem Fokus. Die Figur, der du eine Stimme gibst, hat einen Körper. Am besten, du stellst dir vor, wie es sich anfühlt, mit einem schweren Schildkröten-Panzer auf dem Rücken herumzugehen (für die Ninja Turtles) – was macht das mit der Luftzufuhr, mit der Lunge, mit der Muskulatur im Rippenbogen und dem Zwerchfell? Welchen Einfluss hat wohl das Gewicht auf die Art, wie diese Figur eine andere anspricht?

Alles mit Mass

Diejenigen unter euch, die schon mal synchronisiert haben, wissen: Wir bringen so viel Handlung, “Action”, mit in die Stimme wie möglich. Die Bewegungen werden stimmlich hör- und fühlbar. Ausserdem: die Entscheidung für eine spezifische Stimme deines Charakters muss nachhaltig sein. Es ist super, wenn du eine ganz spezielle Stimmfarbe für eine Figur findest, aber wenn du vier Aufnahmetage hast und jeweils aus stimmlicher Erschöpfung nach 3 Stunden nicht mehr in dein gewähltes Register, die Höhe oder Verzerrung gehen kannst, bringt das leider nicht viel für die Produktion, im Gegenteil – es kann sie verzögern.

Ein weiteres Element, das Sébastien mit uns geteilt hat, war, dass wir oftmals extreme Situationen für die Stimme vermeiden möchten, weil sie körperlich mit einem schlimmen Ereignis oder unerwünschten Nebeneffekt verbunden sind. Beispiele dafür sind Husten, Erbrechen-Laute oder Schmerz-Schreie. Wir müssen also in uns drin, quasi in den Zellen, das Signal geben, dass es in Ordnung ist für die Stimme, gerade an diesen Ort zu gehen.

Konstante Kontrolle über das Ausatmen, beziehungsweise eine verlässlichen, stabilen, gleichmässigen Druck herstellen zu können, ist das elementarste, meinte er. Zur Entspannung wurden jegliche Übungen empfohlen, die mit einem Strohhalm und Wasser gemacht werden. Blubbern für die Zombies!

Bald Schweizer Gamewelten?

Und jetzt noch nebst all der Begeisterung, die ich teilen wollte, der Grund, weshalb diese Art von Weiterbildungen relevant für euch sein könnten:
Es gibt in der Schweiz Bestrebungen, mehr Videospiele zu fördern. Bisher gibt es auf Kantons-Level nur eine klar als Games-Förderung ausgewiesene Unterstützung im Kanton Waadt (50’000 Franken). Andere Kantone oder Förderinstitutionen haben Modelle, die Videospiele unter anderem Label fördern, z.B: “Medienkunst” (Basel) oder “Interaktive Medien” und “She Got Game” (Pro Helvetia).

Oftmals sind Produkte, die sich international absetzen sollen, so produziert, dass sie mit Englisch als “lingua franca” arbeiten. Englisch ist die Sprache für den „grossen Markt“, das internationale Spieler*innen-/Nutzer*innen-Publikum quasi. Spiele, die Deutsch, Schweizerdeutsch, Italienisch, Französisch oder Rätoromanisch als Hauptsprache haben, werden auf einen kleineren Absatzmarkt treffen.

Da in Zukunft jedoch Games gezielter als kulturelle Produkte und nicht nur als wirtschaftlicher Faktor (als reines Unterhaltungsmedium) unterstützt werden sollen, können wir davon ausgehen, dass auch Videospiele mit anderen Sprachen als Englisch produziert werden. Dies eröffnet Sprecher*innen der vorher genannten und auch weiterer Sprachen einen zusätzlichen Arbeitsmarkt. Ausserdem gibt es viele Games, die nicht mit “herkömmlicher Sprache” arbeiten, sondern eine Kunst-Sprache erschaffen oder eben die Figuren vor allem über Geräusche oder Stimm-Stunt-Arbeit zum Leben erwecken.

Gönn dir was

Zum Schluss passend dazu the allerbest news: Der Verband für professionelle Sprecher*innen (www.vps-asp.ch) gibt Anfang 2024 neue Richtlinien heraus, unter anderem einen Schweizer Ansatz für “Voiceover für Games”. Haltet also Ausschau nach den VPS Tarifen 2024 und fragt im neuen Jahr sonst auch dort im Sekretariat nach, wenn ihr euch für dieses Berufsfeld interessiert.

Und gönnt euch doch was Kleines oder Mittelgrosses für euer Schauspiel-Selbst, so zum neuen Jahr? Je nach Budget: eine Weiterbildung, ein Blubber-Röhrli für die Stimm-Entspannung (muss nicht LaxVox sein, ich habe meins aus dem OBI) oder einen neuen Leuchtstift. So, dass ihr euch ready fühlt für die neuen Herausforderungen im 2024.

PS: Die Kurse hatte ich beim Halp Network gebucht, kann ich nur empfehlen. Der zweite Instruktor war Brook Chalmers – weitere spannende Links sind: www.iwanttobeavoiceactor.com und www.voiceacting.boards.net.

Hier noch ein Leckerchen: Keanu Reeves bei den Arbeiten zum Game „Cyberpunk 2077“, wo er die animierte Hauptrolle von Johnny Silverhand spielt. Triggerwarung!

Corinne Soland schreibt im ENSEMBLE zum Leben in einer als Darsteller*in im 21. Jahrhundert. Corinne spielt “Anna” in Neumatt, “Isabelle” in Monsieur Claude und seine Töchter (Bernhard Theater), “Emma” im VR Game Amazing Monster! und spricht als “Jimmy” und “Dimitri” im Guetnachtgschichtli. Corinne lebt in Basel und unterrichtet Motion Capture Schauspiel an interessierte Spielende.

Workshop «Projekteingabe und Budgetierung»

Ende Oktober fand der Workshop «Projekteingabe und Budgetierung» mit Mathias Bremgartner von m2act statt. Wer Theater- oder Tanzprojekte realisieren möchte, steht im Dialog mit Kulturförderinstitutionen. Ein überzeugendes Projektdossier mit Finanzierungsplan und Budget ist dafür unerlässlich.

Aber was soll in einem Projektdossier stehen? Was gehört zu einem überzeugenden Budget inklusive Finanzierungsplan? Wie müssen Projektinhalt und Budget aufeinander abgestimmt sein? Und worauf achten potenzielle Geldgeber*innen besonders stark? Diese und weitere Fragen standen im Mittelpunkt des Workshops «Projekteingabe und Budgetierung», der am 30. Oktober 2023 in Zürich im Rahmen des Berufsverband Darstellende Künste SzeneSchweiz standfand. Der Workshop richtete sich an freischaffende SzeneSchweiz-Mitglieder mit eher wenig Erfahrung in der Projekteingabe. Angeleitet durch den Workshopleiter Mathias Bremgartner, Co-Leiter Förderung Kultur beim Migros-Genossenschafts-Bund, setzten sich die Teilnehmenden in Kleingruppen mit drei konkreten Projekteingaben und -budgets auseinander. Sie erhielten den Auftrag, sich in die Rolle von Kulturförderer*innen zu versetzen. Dabei waren sie angehalten die Dossiers daraufhin zu untersuchen, ob die für ein kohärentes Gesamtbild des Vorhabens und eine Beurteilung notwendigen Informationen auffindbar und verständlich sind. Danach setzten sie sich unter den gleichen Prämissen auch mit den zugehörigen Budgets und Finanzierungsplänen auseinander.

Durch den «Perspektivenwechsel» erhielten die Teilnehmenden so einen Einblick in die Arbeitsprozesse und Überlegungen von Kulturförder*innen. Zudem konnten sie anhand der Übungen Rückschlüsse für ihre eigenen Projekteingaben ziehen und sich untereinander und mit dem Workshopleiter über die Do’s and Don’ts von Projekteingabe und Budgetierung unterhalten.

Mathias Bremgartner

Schein versus Sein

„Schein oder nicht Schein“ ist doch eigentlich die Frage, mit der man sich bei der „First Impression“ beschäftigen sollte.  Es wird abgecheckt, wer kennt wen, wie sieht die Konkurrenz aus, wie ist die Stimmung im Leading Team, werde ich mich wohlfühlen? Wie Tierchen müssen wir uns erst beschnuppern, aneinander gewöhnen, abschätzen lernen, uns positionieren. Es passiert automatisch.

Schon oft habe ich mir die Frage gestellt, weshalb wir auch im Alltag Rollen einnehmen? Wieso rede ich mit dem Verkäufer anders als mit meiner Kollegin? Weshalb habe ich bei meinem Neffen einen anderen Tonfall als bei meiner Mutter? Versuche mal einen Tag lang, dich bei jedem Menschen genau gleich zu verhalten! Rede mit deinem Kollegen genauso, wie mit der Dame im Supermarkt. Nutze den gleichen Tonfall für dein Kind, wie für deinen Chef. Deine Welt wird sich von Grund auf verändern, und zwar zum Guten, weil du keine „Rollen“ mehr einnehmen musst. Seit ich das praktiziere fühle ich mich viel wohler gegenüber unbekannten Menschen, nehme jedoch den alltäglichen Zirkus noch viel stärker wahr.

Montag 10 Uhr am ersten Probetag herrscht für mich immer die Hochsaison von „Sein und Schein“. Es liegt Spannung in der Luft, ist man gut genug vorbereitet, wie sind die Kollegen? Diese Situation ist für mich immer noch eine Herausforderung. Gehe ich auf neue Leute zu, fühlen sich die Meisten unwohl, denn Herdentierchen bilden gerne Grüppchen mit Menschen, die sie schon kennen. Deshalb lieber erstmal beobachten und warm werden. Kein Problem für mich, beim nächsten Mal ist es mir egal und ich gehe auf Niemanden zu, erhasche dafür aber komische Blicke. Wer macht sich denn schon selbst zum Aussenseiter?

„Ah ja stimmt“, kommt es mir in den Sinn, „das ist jetzt wieder dieses Schubladisierungs-Phänomen, dass dich jeder erstmal einschätzen möchte.“ Erschreckend, dieses Schauspiel zu beobachten. Macht jemand einen theatralischen Spruch, wird plakativ gelacht, Aufregung mündet in überdrehtes Verhalten. Alle wollen sich erstmal beweisen, ihr Revier markieren. Oft werden die Rollenspiele im Alltag gar nicht hinterfragt, weil man ja gelernt hat, dass man den Regisseur mit Respekt behandeln soll und sich bei der Dresserin keine Mühe geben muss .

Ich erblicke immer wieder Maschinen auf der Bühne, tote Augen, hochgezogene Mauern. Das macht mich traurig. Das Leading Team vergisst manchmal um die
Verantwortung, die Sie tragen. Ich möchte im Theater berührt werden, genauso wie bei der Oper und dem Film. Wahre Kunst ist für mich, den Schein abzulegen und dem Publikum einen Einblick in die Seele zu gewähren. Vielleicht war die deutsche Wortfindung „Schau-Spiel“ nicht die Passendste. Ich möchte keine Schau erleben, sondern dass der Schauspieler die Rolle lebt und mich damit berührt, dass sein „SEIN“ mit dem Charakter der Rolle verschmilzt.

Aber auch das beginnt bei uns selbst im täglichen Leben. Wir werden erzogen und gezogen, bis wir nicht mehr wissen, wer wir eigentlich sind und was wirklich aus uns selbst kommt. Und dann werden wir Schauspieler des Lebens oder Schauspieler auf der Bühne, was uns noch viel weiter weg vom eigentlichen SEIN-Zustand bringt. Der SCHEIN bekommt einen weiteren SCHEIN auf der Bühne, vor der Kamera, im Kaufhaus, beim Arzt und plötzlich sind wir ausgebrannt, weil wir mit all den „gelebten“ Rollen jeden Tag viel zu viel Energie verbrauchen. Uns fehlt die Besinnung auf uns Selbst und dann „finden“ wir uns beim Psychotherapeuten oder beim Yoga-Retreat wieder.

Die Maske, im lateinischen übrigens PERSONA, darf abgelegt werden. Die Person soll Mensch SEIN und zu seinem natürlichen Ursprung zurückgehen, in dem wir „einfach“ zeigen, wie wir uns fühlen und einander so SEIN lassen, wie wir sind. Ich glaube daran, dass ich eines Tages Montagmorgen um 10 Uhr in einem neuen Probesaal stehe und mich wie zu Hause fühle, weil sich alle Beteiligten am richtigen Ort zur richtigen Zeit empfinden und die Schönheit jedes einzelnen Charakters erkennen, um den Schein SEIN zu lassen

Prekäre Bezahlung – Was plant SzeneSchweiz?

Es war ein bewegtes Jahr für die Darstellenden Künste – die SzeneSchweiz-Lohnumfrage enthüllte massive Missstände, die Politik fährt einen Angriff auf die SRG und um die nächste Ecke wartet die künstliche Intelligenz, um die Jobs zu übernehmen. Aber wir sind bereit.

Die Lohnumfrage von SzeneSchweiz hat dieses Jahr den Finger in eine offene Wunde gelegt. Die erhobenen Zahlen untermauern, was uns bereits allen bekannt war: Die Einkommen in den Darstellenden Künsten sind für die meisten Künstler*innen prekär. Bei den Festangestellten an den subventionierten Häusern verdient die Hälfte  51 – 70000 Franken, nicht genug, um eine Familie zu ernähren. Bei den Freischaffenden sieht es noch schlimmer aus: 86 Prozent geben an, dass sie fürs Überleben sogenannte Brotjobs brauchen. Hochqualifizierte Künster*innen (die allermeisten mit Masterabschluss) müssen in der Gastronomie, im Verkauf etc. arbeiten, damit sie ihre Rechnungen zahlen können. Das ist Zeit, die in ihrem kreativen Beruf fehlt.

SzeneSchweiz will sich deshalb 2024 noch stärker für bessere Arbeitsbedingungen der Mitglieder und die ganze Branche einsetzen. Doch wie könnte das aussehen?  Einige engagierte Künstler*innen wünschen sich klare Kampfmassnahmen, wie man sie dieses Jahr in den USA hatte sehen können. Das ist löblich, leider aber nicht angemessen in der Schweiz, weil hier Kultur und Darstellende Künste subventioniert sind. Man kann keine Kampfmassnahmen ergreifen, ohne den Zusammenhalt der Kulturszene zu zerstören und damit die politische Grundlage für Subventionen zu schwächen.

Aber was tut SzeneSchweiz dann?

Wir starten eine Kampagne gegen prekäre Löhne und unwürdige Anstellungen. «Nett, aber was soll das bringen?», werden sich jetzt einige fragen. «Viel», würde unser Kampagnenleiter Reda El Arbi antworten. «Ziel ist es, die Verteilung der öffentlichen Gelder transparent zu machen. Zurzeit verteilen die Häuser und die Produktionsfirmen die erhaltenen öffentlichen Beiträge oder die Gelder aus dem SRG-Topf in völliger Dunkelheit ohne Regeln und Kontrolle. Das führt dazu, dass auf der einen Seite hohe Honorare und Gehälter an einige wenige ausbezahlt werden, während auf der anderen Seite die meisten darstellenden Künstler*innen nicht von ihrem Job leben können.»

Die Kampagne solle ein Licht auf diesen Missstand werfen, erklärt El Arbi. Es gehe nicht, dass Bund, Kantone oder SRG mit ihren Beiträgen miserable Arbeitsbedingungen ermöglichen würden. Und genau da setzt die Kampagne an. Wenn Publikum und Öffentlichkeit erfahren, dass öffentliche Gelder für prekäre, unwürdige Anstellungsverhältnisse und zu miserablen Honoraren führten, würden sie Druck auf die Politik ausüben.

Der indirekte Ansatz

Dieser Druck soll dazu führen, dass die Subventionsgeber die exakte Verteilung der öffentlichen Gelder einsehen können und wollen. Keine Dunkelkammer mehr, keine unfaire Verteilung der Gelder. Weiter kämpft SzeneSchweiz um einen Sitz am Tisch bei der Vergabe der Subventionen, auf der Ebene von Bund und Kantonen und im Beirat der SRG. Mit einer Mitsprache als Vertreterin der Künstler*innen bei Aufteilung und Einsatz der öffentlichen Gelder könnte SzeneSchweiz die anstehenden Probleme in den Häusern und bei den Produktionen direkt angehen.

Wie wir, SzeneSchweiz, das hinkriegen?

Natürlich mit eurer Hilfe! Jede*r von euch kann mithelfen, unsere Themen zu verbreiten, im Umfeld, im Freundeskreis und in den Familien. Und natürlich liefern wir dazu eine grossartige Kampagne mit Inhalten, über die ihr euch freuen könnt.

Retribuzione precaria – Cosa sta progettando ScenaSvizzera?

È stato un anno movimentato per le arti dello spettacolo – il sondaggio sui salari di ScenaSvizzera ha rivelato condizioni deplorevoli, i politici stanno lanciando un attacco alla SSR e l’intelligenza artificiale è in attesa dietro l’angolo per prendere i posti di lavoro. Ma noi siamo pronti.

Quest’anno, l’indagine salariale di ScenaSvizzera ha messo il dito in una ferita aperta. I dati raccolti confermano ciò che tutti noi già sapevamo: i redditi nelle arti dello spettacolo sono precari per la maggior parte degli artisti. La metà dei dipendenti fissi dei teatri sovvenzionati guadagna tra i 51.000 e i 70.000 franchi, non abbastanza per mantenere una famiglia. La situazione è ancora peggiore per i freelance: l’86% dichiara di aver bisogno di lavori aggiuntivi per sopravvivere.

Gli artisti altamente qualificati (la maggior parte con un master) devono lavorare nella ristorazione, nelle vendite, ecc. per pagare le bollette. Questo è il tempo che manca alla loro professione creativa.

Ecco perché ScenaSvizzera vuole fare una campagna ancora più forte per migliorare le condizioni di lavoro dei suoi membri e del settore nel suo complesso nel 2024. Ma come potrebbe essere?  Alcuni artisti impegnati vorrebbero vedere un’azione chiara come quella vista negli Stati Uniti quest’anno. Questo è lodevole, ma purtroppo non è appropriato in Svizzera, perché qui la cultura e le arti dello spettacolo sono sovvenzionate. Non si possono adottare misure combattive senza distruggere la coesione della scena culturale e quindi indebolire la base politica delle sovvenzioni.

Ma cosa fa allora ScenaSvizzera?

Lanciamo una campagna contro i salari precari e l’occupazione non dignitosa. „Bello, ma a cosa serve?“, chiederanno alcuni. „Molto“, risponderà il nostro responsabile della campagna Reda El Arbi. „L’obiettivo è quello di rendere trasparente la distribuzione dei fondi pubblici. Attualmente, le case e le società di produzione distribuiscono i contributi pubblici che ricevono o il denaro proveniente dal piatto della SRG nella più completa oscurità, senza alcuna regola o controllo. Di conseguenza, da un lato vengono pagati compensi e stipendi elevati a pochi, mentre dall’altro la maggior parte degli artisti non riesce a vivere del proprio lavoro“.

El Arbi spiega che la campagna intende far luce su questa situazione. Non è accettabile che il Governo federale, i Cantoni o la SSR permettano condizioni di lavoro miserabili con i loro contributi. Ed è proprio qui che entra in gioco la campagna. Se il pubblico e l’opinione pubblica vengono a conoscenza del fatto che il denaro pubblico viene utilizzato per condizioni di lavoro precarie e non dignitose e per stipendi miserabili, faranno pressione sui politici.

L’approccio indiretto

Questa pressione dovrebbe portare i sovvenzionatori a poter e voler vedere l’esatta distribuzione dei fondi pubblici. Niente più camere oscure, niente più distribuzione iniqua dei fondi. Inoltre, ScenaSvizzera si sta battendo per ottenere un posto a tavola nell’assegnazione delle sovvenzioni, a livello federale e cantonale e nel comitato consultivo della SSR. Avendo voce in capitolo come rappresentante degli artisti nella distribuzione e nell’utilizzo dei fondi pubblici, ScenaSvizzera potrebbe affrontare direttamente i problemi dei teatri e delle produzioni.

Come possiamo noi, ScenaSvizzera, raggiungere questo obiettivo?

Con il tuo aiuto, naturalmente! Ognuno di voi può contribuire a diffondere la parola sui nostri temi, nel tuo ambiente, tra i tuoi amici e le vostre famiglie. E, naturalmente, vi offriremo una campagna straordinaria con contenuti di cui potete essere felici.

Hollywood-Streik beendet. Ist jetzt alles gut?

Letzte Woche einigten sich die Schauspieler- und Filmgewerkschaft SAG-AFTRA mit den Studiobossen von Disney und Netflix auf eine Grundsatzvereinbarung. Doch es ist für Aussenstehende nicht klar, was da genau vereinbart wurde.

Die Schauspieler und Studios in den USA haben eine Einigung erzielt, um den seit Monaten andauernden Streik der Schauspieler zu beenden.  Nach der 118-tägigen Arbeitsniederlegung der Schauspieler, die unter anderem eine bessere Bezahlung gefordert hatten, sei eine „Grundsatzvereinbarung“ getroffen worden, wie Zeit.de berichtet.

Nach Angaben der Gewerkschaft sieht das mit Unternehmen wie Disney und Netflix geschlossene Abkommen unter anderem höhere Gehälter und einen besseren Schutz vor einem Einsatz künstlicher Intelligenz vor. Die Studiochefs hatten vor einer Woche ihr „letztes, bestes und endgültiges“ Angebot vorgelegt, das nach Angaben der Führungskräfte den Forderungen der Gilde entsprach.

Keine genauen Angaben

Der Verhandlungsausschuss der SAG-AFTRA untersuchte und diskutierte die Vorschläge anschließend vier Tage lang, bevor er die Antwort der Gewerkschaft vorlegte. Den genauen Inhalt der Vereinbarung war für Presse und Aussenstehende nicht einzusehen.

Die Gewerkschaft hatte ihre Mitglieder im Juli zum Streik aufgerufen, seitdem ruhen in Hollywood die Dreharbeiten. Es ist der erste Streik der US-Schauspieler seit 1980. Weil bereits vor diesem Arbeitskampf die US-Drehbuchautoren die Arbeit niedergelegt hatten, erlebte Hollywood erstmals seit mehr als 60 Jahren einen Doppelstreik. Die Drehbuchautoren hatten ihren Streik im Oktober beendet.

ScenaSvizzera si concentra sul rafforzamento della visibilità

Da metà settembre, ScenaSvizzera è NUOVA su Instagram e Facebook – seguitela e condividetela! Si sono inoltre svolti vari incontri e discussioni per promuovere il networking nella Svizzera italiana, e – le cose stanno andando avanti!

Per la Sezione Ticino si spera in un dialogo costruttivo con il Dipartimento dell’Educazione, della Cultura e dello Sport, dato che la Consigliera di Stato Marina Carobbio Guscetti è la nuova Direttrice. È molto interessata a migliorare le condizioni di lavoro e la sicurezza sociale. È iniziato un altro scambio con la Ticino Film Commission, con l’obiettivo di far conoscere gli attori e le attrici della Svizzera italiana e di ingaggiarli più frequentemente per le produzioni cinematografiche. A tal fine, sono stati presi contatti personali con l’Ufficio per lo Sviluppo Culturale di Lugano. In generale, è molto importante lavorare su una maggiore visibilità di ScenaSvizzera, sia attraverso la campagna pubblicitaria sui social media, sia contattando i dipartimenti culturali dei Comuni, sia attraverso un evento come „Carriera in movimento“ in un luogo prestigioso come il LAC di Lugano, che ha una buona portata mediatica ed è stato trasmesso anche nel telegiornale serale dell’emittente TeleTicino.

Il 2 ottobre, ScenaSvizzera ha incontrato Laura Brenni dell‘Ufficio Sviluppo Culturale di Lugano per presentare l’associazione Scena Svizzera e le sue attività, in particolare quella  della Sezione della Svizzera italiana. L’anno prossimo, l’ufficio offrirà attività di formazione (workshop) per gli operatori culturali di Lugano. Laura Brenni è  disponibile a incontrare i nostri soci per rispondere alle domande sulla presentazione dei progetti e sul budget. L’Ufficio per lo Sviluppo Culturale sostiene l’industria culturale e i professionisti che lavorano nella regione di Lugano e promuove le attività di volontariato e le associazioni culturali. Incoraggia la creazione di reti, stimolando il miglioramento della qualità dell’offerta culturale.

Il 24 ottobre si è svolto un incontro con la Consigliera di Stato Marina Carobbio Guscetti, con la Direttrice del Dipartimento Cultura e Studi Universitari Raffaella Castagnola Rossini e con Paola Costantini, responsabile dell’Ufficio per la Promozione Culturale. A loro si sono aggiunti Salva Leutenegger, direttrice esecutivo di SzeneSchweiz, e Matthias Albold, presidente di SzeneSchweiz, che hanno impressionato la Consigliere di Stato con le loro spiegazioni sul CCL (Contratto Collettivo di Lavoro)e sulla sicurezza sociale. Sono state presentate le strutture e il lavoro di SzeneSchweiz e la sezione della Svizzera italiana intensificherà i contatti e gli scambi con il DECS. Si spera in un ulteriore scambio con Marina Carobbio e Leutenegger e Albold sul miglioramento delle condizioni di lavoro e della sicurezza sociale.

Il 25 ottobre si è svolto un incontro con la Ticino Film Commission; Aglaja Amadò e Igor Mamlenkov hanno partecipato come delegati di ScenaSvizzera. Si è deciso di lavorare insieme. Il prossimo passo sarà quello di organizzare un incontro con i produttori cinematografici e le attrici e gli attori di ScenaSvizzera.

Il 28 ottobre, ScenaSvizzera, il Centro di Transizione SSUDK e il LAC hanno organizzato un dibattito su „Carriera in movimento…“, in conversazione con la regista Laura Kaehr e il direttore della SSUDK Oliver Dähler e l‘ospite speciale Giulia Tonelli, solista del Balletto di Zurigo. TeleTicino ha trasmesso un servizio molto bello con un’intervista a Laura Kaehr nel notiziario serale del 28.10.2023. È visualizzabile al minuto 15:50.

NoBillag durch die Hintertür? Suisseculture fordert: Kein Kahlschlag bei der SRG!

D/F Nach Bundesrat Röstis besorgniserregendem Statement fordert Suisseculture eine klare Haltung pro SRG und eine Sicherung des Kultur- und Informationsauftrages.

Suisseculture, der Dachverband der Organisationen der professionellen Kulturschaffenden der Schweiz und der schweizerischen Urheberrechtsgesellschaften, teilt mit, sie begrüsse zwar die grundsätzliche Ablehnung der sogenannten Halbierungsinitiative («200-Franken-sind-genug»-Initiative), nehme aber mit Unbehagen dessen Absicht zur Kenntnis, die Abgaben für Radio und Fernsehen auf dem Verordnungsweg zu reduzieren und das Gewerbe teilweise aus der Beitragsverpflichtung entlassen zu wollen.

NoBillag durch die Hintertür

Obwohl sich die Schweizer*innen vor nur 5 Jahren mit 71.6 Prozent gegen die No-Billag-Initiative gestellt haben, bezieht sich der Bundesrat bei dieser Entscheidung nicht auf den Rückhalt der Bevölkerung und schadet dem Service-public-Auftrag der SRG SSR anstatt diesen zu unterstützen.

Die Halbierungsinitiative stellt einen dreifachen Unfug dar:

  1. Statt über die Leistung und Wirkung der SRG wird nur über die Finanzierung gesprochen.
  2. Bundesrat Rösti stellt in der Medienkonferenz selbst fest, dass es nicht sinnvoll wäre, den Betrag der Radio- und Fernsehabgabe in der Bundesverfassung festzuhalten, wie es die Halbierungsinitiative verlangt.
  3. Das Vorgehen steht im Widerspruch zur aktuellen Weltlage, die geprägt ist von Krisen, Konflikten und der Gefahr, dass durch künstliche Intelligenz manipulierte Informationen noch mehr Unsicherheit schaffen.

Suisseculture ist mit dem Vorgehen des Bundesrats nicht einverstanden und lehnt jeglichen Abbau bei der SRG SSR ab. Die Forderung des Bundesrats an die SRG sich zu transformieren und diese Aufgabe mit einer Senkung der Mittel zu verordnen ist der falsche Weg. Ein schwacher Trost ist es, dass Kultur als eines von drei Themen auch in Zukunft im Fokus der SRG SSR liegen soll, zusammen mit Information und Bildung.

Demokratieabbau auf dem Verordnungsweg

Eine solide und offene Demokratie braucht Medienvielfalt – diese kann in der Schweiz nur die SRG leisten, sowohl mit ihren Kulturproduktionen als auch über die Kulturberichterstattung.

Weniger SRG SSR bedeutet weniger Kultur, weniger Zusammenhalt, weniger Gemeinsinn und damit weniger Schweiz. Wir fordern den Bundesrat auf, Haltung zu zeigen und sich wirklich hinter die SRG SSR zu stellen!

 

Hier die Medienmitteilung von Suisseculture auf Fr


Suisseculture appelle le Conseil fédéral à se montrer fort et à soutenir réellement la SRG SSR

Suisseculture se félicite que le Conseil fédéral rejette l’initiative « 200 francs ça suffit », mais prend acte avec inquiétude de son intention de réduire par voie d’ordonnance la redevance pour la radio et la télévision et de libérer partiellement les arts et métiers de l’obligation de s’en acquitter.

Alors même que les Suisses, il y a cinq ans, se sont opposés à une majorité de 71,6 % à l’initiative « No Billag », le Conseil fédéral prend cette décision sans tenir compte du
soutien de la population et nuit à la mission de service public de la SRG SSR au lieu de la soutenir.

L’initiative est triplement absurde :

  1.  au lieu de parler des prestations et de l’impact de la SSR, elle se focalise sur son financement.
  2.  Le conseiller fédéral Albert Rösti relève lui-même lors de la conférence de presse qu’il n’est pas judicieux de fixer le montant de la redevance radio et télévision dans la Constitution, comme le demande l’initiative.
  3.  Cette manière de faire est en totale contradiction avec la situation mondiale actuelle, marquée par des crises, des conflits et le risque que des informations manipulées par l’intelligence artificielle accroissent encore l’insécurité.

Suisseculture ne saurait cautionner la démarche du Conseil fédéral et s’oppose à tout démantèlement de la SRG SSR. La volonté du Conseil fédéral d’exiger de la SSR qu’elle se transforme et d’imposer cette tâche en réduisant ses moyens n’est pas la bonne solution Maigre consolation, la culture devrait rester à l’avenir l’un des trois thèmes prioritaires de la SRG SSR, avec l’information et la formation.

La diversité des médias est vitale pour une démocratie forte et ouverte ; et seule la SSR, en Suisse, est en mesure d’offrir cette diversité, aussi bien par ses productions culturelles que par l’information et les reportages qu’elle diffuse sur la vie culturelle. Une SRG SSR diminuée signifie aussi moins de culture, moins de cohésion, moins de d’esprit communautaire ; bref : moins de Suisse. C’est pourquoi nous appelons le Conseil fédéral à se montrer fort et à soutenir réellement la SRG SSR !


 

Schon dabei? Performers on Stage für SzeneSchweiz-Mitglieder

SzeneSchweiz bietet eine eigene Vermittlungsplattform für Mitglieder an. Nutze die Möglichkeit, um deine Sichtbarkeit bei Casting-Agenturen und im Web zu erhöhen.

Wenn du dich bei performersonstage.ch anmeldest, bist du automatisch auch auf schauspieler.ch vertreten. Mit einem sorgfältig gepflegten Profil erhöht es deine Präsenz und gibt dir mehr Job-Möglichkeiten. Der Eintrag auf PerformersOnStage kostet CHF 30 pro Jahr. Darin inbegriffen ist auch ein Eintrag auf schauspieler.ch. Sie erhalten jeweils im Herbst eine Jahresrechnung per Post.

  • Aufnahme auf PerformersOnStage.com
  • Kostenloser Eintrag in den Online-Katalog www.schauspieler.ch (nur für Schauspieler*innen)
  • Angaben zu Vita und Engagements
  • 1 Hauptfoto, 7 weitere Fotos
  • Änderungen zum Online-Eintrag können uns jederzeit gemeldet werden und werden durch SzeneSchweiz vorgenommen.
  • Ohne Widerruf wird der Eintrag jeden Sommer um ein weiteres Jahr verlängert.

Noch nicht dabei? HIER ANMELDEN

ScenaSvizzera setzt auf Stärkung von Sichtbarkeit

Seit mitte September gibt es ScenaSvizzera NEU auf Instagram und Facebook – folgen und teilen erwünscht! Es fanden ausserdem verschiedene Treffen und Gespräche statt, die die Vernetzung in der italienischen Schweiz fördern, und – es geht vorwärts!

Es gibt für die Sektion Tessin Hoffnungen auf einen konstruktiven Dialog mit dem Departement für Bildung, Kultur und Sport seit die Staatsrätin Marina Carobbio Guscetti die neue Direktorin ist. Sie zeigt sich sehr interessiert an der Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der sozialen Sicherheit. Ein weiterer Austausch hat mit der Ticino Film Commission begonnen, es geht darum, dass die Schauspieler*innen der italienischen Schweiz bekannt gemacht und vermehrt für Filmproduktionen gebucht werden. Dafür hat eine persönliche Kontaktaufnahme mit dem Amt für kulturelle Entwicklung Lugano stattgefunden. Es ist generell sehr wichtig, an einer stärkeren Sichtbarkeit von ScenaSvizzera zu arbeiten, sei es durch die Werbekampagne auf Social Media, oder Kontaktaufnahmen mit den Kulturabteilungen der Gemeinden oder durch ein Event wie „Carriera in movimento“ an einem Prestige-Ort wie dem LAC Lugano, welches eine gute Reichweite in den Medien hat und auch ausgestrahlt wurde in den Abendnachrichten vom TV Sender TeleTicino.

Am 2.Oktober hat sich ScenaSvizzera mit Laura Brenni vom Amt „Sviluppo culturale“ Lugano getroffen, um den Verband SzeneSchweiz und seine Aktivitäten vorzustellen, insbesondere die Sektion italienische Schweiz. Nächstes Jahr bietet das Amt Fortbildungsaktivitäten (Workshops) für Kulturschaffende in Lugano an. Laura Brenni war bereit, unsere Mitglieder zu treffen um Fragen zu beantworten über Projekteingabe und Budgetierung. Das Amt für kulturelle Entwicklung unterstützt die Kulturindustrie und professionelle Kulturschaffende, die in der Region Lugano tätig sind, und fördert ehrenamtliche Tätigkeiten und kulturelle Vereinigungen. Es ermutigt zur Schaffung von Netzwerken, indem es die Verbesserung der Qualität des kulturellen Angebots anregt.

Am 24.Oktober fand ein Treffen mit der Staatsrätin Marina Carobbio Guscetti, der Direktorin der Abteilung für Kultur und universitäre Studien Raffaella Castagnola Rossini und Paola Costantini, Chefin vom Büro für Kulturförderung, statt. Mit dabei Salva Leutenegger, Geschäftsleitung des Verbands SzeneSchweiz, und Matthias Albold, Präsident SzeneSchweiz, die die Staatsrätin beeindruckt haben mit ihren Erklärungen über GAV und soziale Sicherheit. Die Strukturen und die Arbeit von SzeneSchweiz wurden vorgestellt, und die Sektion italienische Schweiz wird den Kontakt und den Austausch mit dem DECS intensivieren. Es besteht die Hoffnung auf einen weiterführenden Austausch mit Marina Carobbio und Leutenegger und Albold in Bezug auf Verbesserung der Arbeitsbedingungen und soziale Sicherheit.

Am 25. Oktober fand ein Treffen mit der Ticino Film Commission statt, Aglaja Amadò und Igor Mamlenkov haben als Delegierte von SzeneSchweiz teilgenommen. Es wurde eine Zusammenarbeit beschlossen. Als nächstes wird ein Treffen organisiert mit den Filmproduzenten und den Schauspieler/innen von ScenaSvizzera.

Am 28. Oktober hat ScenaSvizzera, das SSUDK Transition Centre und das LAC eine Diskussion zum Thema „Carriera in movimento…“ veranstaltet, im Gespräch mit der Regisseurin Laura Kaehr und dem SSUDK-Direktor Oliver Dähler und dem besonderen Gast Giulia Tonelli, Solistin Ballett Zürich. TeleTicino hat dazu einen sehr schönen Beitrag mit einem Interview mit Laura Kaehr in den Abendnachrichten vom 28.10.2023 gesendet.Hier der Link (ab 15 Minuten 27 Sek.)