Hollywood-Streik beendet. Ist jetzt alles gut?

Letzte Woche einigten sich die Schauspieler- und Filmgewerkschaft SAG-AFTRA mit den Studiobossen von Disney und Netflix auf eine Grundsatzvereinbarung. Doch es ist für Aussenstehende nicht klar, was da genau vereinbart wurde.

Die Schauspieler und Studios in den USA haben eine Einigung erzielt, um den seit Monaten andauernden Streik der Schauspieler zu beenden.  Nach der 118-tägigen Arbeitsniederlegung der Schauspieler, die unter anderem eine bessere Bezahlung gefordert hatten, sei eine „Grundsatzvereinbarung“ getroffen worden, wie Zeit.de berichtet.

Nach Angaben der Gewerkschaft sieht das mit Unternehmen wie Disney und Netflix geschlossene Abkommen unter anderem höhere Gehälter und einen besseren Schutz vor einem Einsatz künstlicher Intelligenz vor. Die Studiochefs hatten vor einer Woche ihr „letztes, bestes und endgültiges“ Angebot vorgelegt, das nach Angaben der Führungskräfte den Forderungen der Gilde entsprach.

Keine genauen Angaben

Der Verhandlungsausschuss der SAG-AFTRA untersuchte und diskutierte die Vorschläge anschließend vier Tage lang, bevor er die Antwort der Gewerkschaft vorlegte. Den genauen Inhalt der Vereinbarung war für Presse und Aussenstehende nicht einzusehen.

Die Gewerkschaft hatte ihre Mitglieder im Juli zum Streik aufgerufen, seitdem ruhen in Hollywood die Dreharbeiten. Es ist der erste Streik der US-Schauspieler seit 1980. Weil bereits vor diesem Arbeitskampf die US-Drehbuchautoren die Arbeit niedergelegt hatten, erlebte Hollywood erstmals seit mehr als 60 Jahren einen Doppelstreik. Die Drehbuchautoren hatten ihren Streik im Oktober beendet.

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